Fujifilm X100VI: 5 Gründe, warum ich sie mir doch kaufen werde

Martin
Von Martin - Hobbyfotograf
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Ich weiß, ich weiß…mit der Fujifilm X100V wurde ich nicht so richtig glücklich. Die Gründe dafür, habe ich ausführlich in einem anderen Beitrag genannt. Nun wurde die Nachfolgerin angekündigt und ich gerate tatsächlich in Versuchung, mir die Fujifilm X100VI zu kaufen (Update: Inzwischen habe ich mir die X100VI gekauft!). Warum? Das erfährst du in diesem Beitrag.

Fast ein Jahr, nachdem ich die Fuji X100V verkauft habe, habe ich mir meinen Artikel von damals noch mal durchgelesen. Und im Nachhinein sehe ich einige der Punkte nicht mehr ganz so kritisch.

Zum Beispiel die berühmt berüchtigen Fujifilm-Würmer in Adobe Lightroom. Ich habe einige meiner RAW-Bilder aus der X100V erneut in Lightroom betrachtet und bearbeitet. So schlimm ist das Problem gar nicht, falls es überhaupt noch eines ist. Und dieser Wurm- oder Aquarell-Effekt tritt wohl auch nur auf, wenn man zu sehr nachschärft. Wahrscheinlich ist, dass ich zu der Zeit ein Haar mehr in der Suppe gesucht habe. ?

In diesem Foren-Beitrag sind sie auch der Meinung, dass die Würmer kaum mehr der Rede wert sind.

Fujifilm X100V Prag Aussicht
Das Bild habe ich mit der X100V gemacht

Die X100VI soll ergonomischer sein

Das Gehäuse der neuen X100VI ist nur um ein paar Millimeter dicker geworden und wird ähnlich in der Hand liegen wie die X100V. Fujifilm schreibt in der Ankündigung, dass die Form des Griffes etwas verbessert worden sei. Auf den Produktbildern erkenne ich keinen großen Unterschied, aber vermutlich wird im Zusammenspiel mit dem leicht dickeren Body die Ergonomie einen Ticken optimaler sein. Um ein Zubehörteil (z.B. einen JJC-Handgriff*) für besseres Handling komme ich aber wohl dennoch nicht vorbei.

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Aber hey, eine kleine Verbesserung ist besser als gar keine. Das geringe Gewicht von 521 Gramm ist außerdem ein Pluspunkt. Einfach schnappen und mitnehmen, selbst wenn ich nicht weiß, ob es überhaupt was zum Fotografieren gibt. Das überlege ich mir mit der großen Kamera schon zwei Mal.

Fujifilm X100VI Schwarz Silber
Optisch ist die Fujifilm X100VI kaum von der X100V zu unterscheiden

Gleiches Objektiv wie in der X100V

Und was ist mit dem Punkt, dass ich das verbaute 23mm Objektiv als zu „soft“ empfunden habe? Das sehe ich inzwischen nicht mehr so eng. Tatsächlich bin ich an meiner Sony A7IV oft sogar von zu viel Schärfe genervt. Dem versuche ich mit einem Tiffen Black Pro Mist Filter* entgegenzuwirken, den ich inzwischen auf jedem Objektiv verwende. Ein Segen, wenn auch recht teuer!

Die Fujifilm X100VI besitzt das gleiche Objektiv, daher weiß ich, was mich erwartet. Dass die Kamera immer noch erst komplett gegen Staub und Wasser abgedichtet ist, wenn ein Filter draufgeschraubt wird, finde ich hingegen angesichts der Preiskategorie schon frech. Nicht jeder hat einen Filter, geschweige denn den passenden Adapterring, zu Hause herumliegen und will extra Geld ausgeben.

Allerdings passt das meiste Zubehör für die Fuji X100V auch an der X100VI. Also wenn du schon Zeug hast, wäre das ja perfekt.

Martin Fujifilm X100V Testbericht
Ich mit der X100V, mit der ich zugegebenermaßen nicht so richtig warm wurde

Fujifilm X100V – auf diese technischen Details freue ich mich am meisten

Bildstabilisator.

Die schicke Retro-Kamera hat nun einen 5-Achsen-Bildstabilisator spendiert bekommen, der bis zu 6 Blendenstufen ausgleichen können soll. Sehr hilfreich gegen Verwacklungen und um bei wenig Licht aus der Hand Fotos zu machen, ohne den ISO zu sehr hochzuschrauben.

40 Megapixel-Sensor.

Die Fujifilm X100VI schließt zur X-T5 und X-H2 auf, indem sie den gleichen Sensor erhält. Statt 26,1 Megapixel tummeln sich nun 40 Megapixel auf dem APS-C-Sensor! Für das Rauschverhalten ist das nicht unbedingt optimal, schließlich ist die Fläche kleiner als bei Vollformat-Kameras. Aber zum Beschneiden eine tolle Sache, wenn ich nicht ganz so nah an ein Motiv rangekommen bin.

Gleichzeitig wurde übrigens auch der Pufferspeicher erhöht, um den Pixelzuwachs auszugleichen.

Optischer Sucher.

Der Sucher löst mit 3,69 Mio. Pixeln immer noch gleich auf. Aber das Highlight ist nach wie vor der Umschalter, mit dem ich auf den optischen Sucher wechseln kann. Schön old school!

Autofokus-Motiverkennungen.

Als erste Kamera der X100-Reihe besitzt die Fujifilm X100VI eine KI-basierte Motiverkennung. So kann sie unter anderem schnell fahrende Autos und Tiere tracken. Darüber hinaus erkennt der Autofokus Menschen, Vögel, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen.

Mehr Geschwindigkeit.

Keine Frage, die Fuji X100V war eine lahme Ente. Das hat mich schon genervt und mir den Spaß am Fotografieren genommen. Mit dem verbauten X-Trans 5 Prozessor, der auch in der X-T5 werkelt, dürfte die Nachfolgerin um einiges schneller sein. Darauf freue ich mich sehr!

Werde ich mir die Fujifilm X100VI nun kaufen?

Um ehrlich zu sein, wahrscheinlich schon. Vielleicht überkommt mich die FOMO und ich bestelle gleich oder erst im Sommer, wenn ich etwas Geld zusammengekratzt habe. Aber verlockend ist dieses schöne Stück Technik schon. Die ersten Reviews/Testberichte, wie die von Stephan Wiesner, haben mich angefixt.

Die Mischung aus modernster Technik gepaart mit einem kompakten Kameragehäuse, das ich überall mit hinnehmen kann, ist wirklich verlockend. Darüber hinaus wurden für meine Begriffe einige sehr sinnvolle Verbesserungen vorgenommen. Vielleicht werde ich ja diesmal happy? ?

Liebäugelst du auch mit einem Kauf? Dann würde ich mich freuen, wenn du meinen Link zu Foto Koch* oder Foto Erhardt* benutzt, um meinen Blog zu unterstützen.

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Meine Leidenschaft gilt der Fotografie und dem Erkunden neuer Orte. In meinem Blog nehme ich dich mit auf meine Reisen und teile besondere Momente, eingefangen durch meine Linse.

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