Hamburg ist weit mehr als nur Reeperbahn und Fischbrötchen – die Hansestadt hat viel zu bieten. Besonders Fotografie-Fans kommen hier auf ihre Kosten, denn es gibt zahlreiche spannende Fotospots in Hamburg, die einen Besuch wert sind. Ich habe alle Orte selbst besucht und fotografiert – also freu dich auf echte Highlights. Schnapp dir deine Kamera und entdecke die coolsten Seiten der Stadt – viel Spaß dabei!
Innenstadt und Binnenalster
Jupiter Kaufhaus am Hauptbahnhof
Trotz seines Namens ist das Jupiter Kaufhaus kein Einkaufstempel mehr. Es ist ein rund 8.000 Quadratmeter großer Kreativ-Space, der sich im ehemaligen Karstadt-Sport-Gebäude eingenistet hat. Es ist die größte innerstädtische Nutzungsfläche für Kreative in ganz Deutschland.
Darin befinden sich Design-Shops, Popup-Galerien, ein Café und sogar ein Theater. Die kreisrunde Dachterrasse macht diesen Ort zu einer der interessantesten Fotolocations in Hamburg. Dort finden z.B. regelmäßig Yoga-Sessions statt. Das Highlight: ein beeindruckender 360°-Blick über Hamburg.
Das Jupiter findest du gleich in Spuckweite vom Hauptbahnhof in der Mönckebergstraße. Noch ein Tipp: Um die Ecke in der Straße Kurze Mühren gibt’s bei ‚The Salli’s‘ einen leckeren veganen Döner!
- Adresse: Mönckebergstraße 2-4, 20095 Hamburg
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Binnenalster
Die Binnenalster ist ein kleiner See im Zentrum und gehört zu den Orten, die sich hervorragend für schöne Fotos eignen. Sie ist mit der deutlich größeren Außenalster verbunden, nur die Lombardsbrücke und Kennedybrücke trennen die beiden Gewässer. Auf der südlichen Seite fließt die Binnenalster in die Kleine Alster, die wiederum in die Norderelbe mündet.
Die umliegenden Gebäude und die imposante Alsterfontäne, die bis zu 60 Meter hoch schießt, machen die Binnenalster besonders fotogen.
Umgeben ist der See unter anderem vom Luxushotel „Vier Jahreszeiten“, dem Jungfernstieg, dem Hamburger Rathaus und dem Hapag Lloyd Gebäude. Tagsüber war ich dort, doch zur Blauen Stunde wirken die beleuchteten Häuser noch beeindruckender. Ein Stativ ist hier unverzichtbar!
- Jungfernstieg, 20354 Hamburg
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Jungfernstieg
Der Jungfernstieg ist vielleicht nicht die größte Einkaufsstraße in Hamburg, dafür aber wohl die bekannteste. Wie eben erwähnt, liegt er direkt an der Binnenalster. Er beginnt an der Reesendammbrücke, von der aus du die Alsterarkaden und das Rathaus fotografieren kannst.
Nach etwa 500 Metern sowie etlichen Geschäften und Restaurants endet der Jungfernstieg bereits wieder am Gänsemarkt.
Vielleicht nicht der aufregendste Ort zum Fotografieren, aber ein Abstecher lohnt sich, wenn du in der Nähe bist. Anschließend gehst du am Gänsemarkt bei „Brammbals“ einen Donut futtern, wenn du eine Stärkung brauchst.
- Adresse: Jungfernstieg, 20354 Hamburg
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Hamburger Rathaus
Das Rathaus ist Zentrum der Macht in Hamburg. Dort drin befinden sich die Hamburger Bürgerschaft und der Senat. Das Gebäude selbst ist architektonisch beeindruckend und ungewöhnlich breit.
Mit meiner Fujifilm X100VI (35mm) gelang es mir, das Rathaus nur von den Alsterarkaden komplett einzufangen. Zum Glück gibt es Weitwinkel auf dem Handy – perfekt für solche Situationen!
Übrigens misst der Turm des Rathauses 112 Meter und ist damit fast so hoch wie die Türme der Petrikirche (133 Meter) und der St. Michaelis Kirche (132 Meter).
Über Rathausführungen kannst du dich hier informieren.
- Adresse: Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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Bomb Hugger von Banksy
Der kleinste Ort für ein Foto auf meiner Liste! Wenn man einfach nur durch die Stadt läuft, würde man das Mini-Kunstwerk „Bomb Hugger“ von Banksy wahrscheinlich übersehen. Das farblose Bild, das bereits 2002 gemalt wurde, zeigt ein junges Mädchen, das eine Bombe umarmt.
Es war zeitweise hinter Plexiglas versteckt, wurde aber 2017 restauriert und ist nun wieder öffentlich zugänglich. Es befindet sich in der Steinwegpassage in der Hamburger Neustadt.
- Adresse: Steinwegpassage 11, 20355 Hamburg
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Chilehaus
Das Chilehaus ist ein in den 1920er Jahren erbautes Kontorhaus und ein Beispiel für den „Backsteinexpressionismus“. Hier wird es architektonisch interessant.
Es gilt mit seinen zehn Stockwerken als eines der ersten Hamburger Höchhäuser. „Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur geworden“, schreibt Hamburg.de.
Leider habe ich die Spitze verpasst zu fotografieren. Stattdessen habe ich nur allgemeine Aufnahmen vom Haupthaus und dem Innenhof. Letzterer ist für seinen Blick nach oben bekannt, da der Himmel von vier Seiten eingerahmt wird. Das Treppenhaus eignet sich perfekt für Schnappschüsse und deinen Instagram-Feed.
- Adresse: Fischertwiete 2A, 20095 Hamburg
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Speicherstadt und HafenCity
Deichstr./Nikolaifleet
Zugegebenermaßen sind das Nikolaifleet und die angrenzende Deichstraße in der Altstadt nicht die spannendsten Fotospots in Hamburg.
Das Besondere ist, dass es an beiden Spots noch Formationen sehr alter Bürgerhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert gibt. Diese wurden lange vor dem großen Brand von 1842 gebaut, dem mehr als ein Viertel des damaligen Stadtgebiets zum Opfer fiel.
Die Deichstraße, Hamburgs ältester Straßenzug, eignet sich hervorragend für Erinnerungsfotos. Selbst wenn du vielleicht ein Architektur-Banause bist wie ich.
- Adresse: 20459 Hamburg
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Speicherstadt
Die Speicherstadt ist definitiv einer der besten Orte, um schöne Fotos in Hamburg zu machen – besonders bei Sonnenuntergang oder in den frühen Morgenstunden. Der weltgrößte historische Lagerhauskomplex wurde zwischen 1883 und 1927 erbaut und diente zur Lagerung von Kaffee, Kakao und Kolonialwaren.
Heute werden die Lagerhäuser kaum noch zur Lagerung genutzt, da Sturmfluten Wasserschäden verursachen könnten. Dafür gibt es dort Museen, die weltweit größte Modelleisenbahnanlage und das Hamburg Dungeon, ein Gruselkabinett.
Das wohl bekannteste Fotomotiv in der Speicherstadt ist der Blick von der Poggenmühlenbrücke aufs Wasserschloss, mit einem Teil der Elbphilharmonie im Hintergrund.
- Adresse: 20457 Hamburg
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HafenCity / Hafencity View Point
Die HafenCity ist ein erst 2008 gegründetes Stadtviertel, das zum Bezirk Hamburg-Mitte gezählt wird. Im weiteren Sinne inkludiert es z.B. mit die Speicherstadt. Für mich steht das Neubauviertel mit den über 6.000 Wohnungen, die bis 2025 entstehen sollen, im Vordergrund. Insgesamt wird die „neue“ HafenCity dann ca. 14.000 Einwohner haben sowie bis zu 45.000 Arbeitsplätze.
Neben der Elbphilharmonie gibt es noch eine weitere Attraktion – den HafenCity View Point. Ein leuchtend orangefarbener Aussichtsturm am Baakenhafen. In 13 Metern Höhe hast du einen klasse Rundumblick über das Neubaugebiet und den Hafen.
Der Eintritt ist kostenlos, du brauchst nur die Öffnungszeiten im Blick haben. Ein Fotospot, den du quasi im Vorbeigehen mitnehmen kannst.
- Adresse: Grandeswerderstraße, 20457 Hamburg
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Elbphilharmonie
Natürlich darf die Elbphilharmonie mit ihrer berühmten Glasfassade auf meiner Liste der besten Fotomotive Hamburgs nicht fehlen. Sie ist mit Sicherheit die bekannteste Sehenswürdigkeit und ein beliebter Touristenmagnet.
Eine Empfehlung ist die Jan-Fedder-Promenade, von der aus du eine perfekte Sicht auf die Elbphilharmonie und die Sonnenuntergänge über dem Hafen hast. Auch der „Aussichtspunkt Steinwerder“ auf der anderen Seite der Norderelbe ist ein Geheimtipp für tolle Bilder.
Die Plaza in 37 Metern Höhe gilt für viele als die schönste Aussicht der Stadt. Hier empfehle ich dir ein Zoom-Objektiv, um Hafen, HafenCity und die Innenstadt von oben einzufangen. Um auf die Plaza zu gelangen, fährst du mit der längsten Rolltreppe Westeuropas, die du gleich am Haupteingang findest. Die 82 Meter lange, sanft gebogene Rolltreppe, auch „Tube“ genannt, bringt dich in den sechsten Stock. Die Fahrt dauert etwa zweieinhalb Minuten und ist an sich schon ein kleines Erlebnis.
Weltweit gibt es zwar noch längere Rolltreppen, wie etwa die Metro-Station Náměstí Míru in Prag (87 Meter), doch die Elbphilharmonie bietet mit ihrer „Tube“ ein besonderes Highlight, das perfekt in deinen Besuch integriert ist.
- Adresse: Platz d. Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg
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Landungsbrücken und Umgebung
St. Pauli Landungsbrücken / Pegelturm
Als wichtiger Knotenpunkt Hamburgs sind die Landungsbrücken unverzichtbar. Von hier legen Ausflugsschiffe und Fähren ab (auch zu den Musicals). Darüber hinaus gibt es Haltestellen für U-Bahn und S-Bahn.
Die Landungsbrücken bieten viele Möglichkeiten für schöne Fotos, besonders der Blick auf den Pegelturm ist ein beliebtes Motiv. Der Turm zeigt den aktuellen Pegelstand der Elbe.
Von der 26 Meter hohen Plattform Stintfang hast du den besten Blick auf den Pegelturm und die Umgebung. Besonders reizvoll ist der Fotospot am Abend bzw. in der Nacht, wenn alles schön beleuchtet ist. Am besten nimmst du ein Stativ mit, um die Lichtspuren der vorbeifahrenden Autos und Bahnen einzufangen.
- Adresse: Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 3, 20359 Hamburg
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Alter Elbtunnel
Nur 4 Gehminuten entfernt kannst du gleich den nächsten Fotospot von Hamburg mitnehmen – den 1911 eröffneten Alten Elbtunnel. Der Alte Elbtunnel liegt 24 Meter tief und verbindet die Landungsbrücken mit dem Steinwerder-Hafengebiet.
Für mich ist der Elbtunnel eine der coolsten Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Charakteristisch sind die hunderttausenden Fliesen, die Tiermotive an den Wänden und die stimmungsvolle Beleuchtung.
Nicht nur Fußgänger nutzen den Tunnel, auch Radfahrer strömen durch den Tunnel und freuen sich über die kostenlose Benutzung. Autos durften ihn bis 2019 durchqueren, aber heute dürfen nur noch Polizei und Feuerwehr hineinfahren.
- Adresse: Bei den St. Pauli-Landungsbrücken, 20359 Hamburg
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Hamburger Dockland
Das Hamburger Dockland empfehle ich dir für einen abendlichen Besuch, wenn du einen fantastischen Sonnenuntergang oder eine Nachtszene einfangen möchtest. Die markante Form des Bürogebäudes, die an ein Parallelogramm erinnert, macht es auch tagsüber zu einem spannenden Fotomotiv.
Die Dachterrasse erreichst du über 136 Treppenstufen, von dort hast du einen mega Ausblick auf den Hamburger Hafen und das nördliche Elbufer. Besonders schön sind die Lichtspiele am Wasser in der Dämmerung.
Das Dockland ist auch bei den Einheimischen ein beliebter Treffpunkt. Bei meinem nächsten Besuch möchte ich die schrägfahrenden Fahrstühle im Inneren ausprobieren – das klingt schon ziemlich cool!
- Adresse: Van-der-Smissen-Straße 143a, 22767 Hamburg
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Jan-Fedder-Promenade
Die Jan-Fedder-Promenade gehört ebenfalls zum Areal der Landungsbrücken. Sie ist nach dem 2019 verstorbenen Schauspieler aus der Serie „Großstadtrevier“ benannt, die ich als Kind geschaut habe.
Zwischen 2010 und 2019 wurde die Promenade neugestaltet und 2022 offiziell mit dem heutigen Namen versehen. Die Promenade ist nicht nur ein wichtiger Flutschutz, sondern auch ein toller Fotospot, den du bei einem abendlichen Spaziergang mitnehmen kannst.
Die „Elphie“ ist von hier aus auf der ganzen Länge zu sehen – nur das Hanseatic Trade Center schiebt sich noch dazwischen. Besonders bei Sonnenuntergang lohnt sich der Besuch für beeindruckende Aufnahmen.
- Adresse: 20459, Jan-Fedder-Promenade, 20459 Hamburg
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Karolinenviertel und Schanzenviertel
Planten un Blomen
Was für Dresden der Große Garten ist oder für Berlin der Volkspark in Friedrichshain, ist in Hamburg der Fotospot „Planten un Blomen“ – ein beliebter Ort für Boyfriends of Instagram und Hobbyfotografen. Klar, es gibt noch andere Parks wie den Stadtpark oder den Altonaer Volkspark, aber diese große Parkanlage liegt mitten im Zentrum der City, umgeben von Universität, Kongresszentrum und Messehallen.
Der Park ist ein Hotspot für Hamburger, die einfach nur entspannen oder mit der Familie eine schöne Zeit verbringen wollen. Der Name des Parks kommt aus dem Niederdeutschen und bedeutet „Pflanzen und Blumen“ – und das trifft es perfekt.
Planten un Blomen ist ideal, um in Hamburg schöne Fotos zu schießen. Wir haben unsere Decke im Japanischen Garten ausgebreitet und dort den Nachmittag vor dem Taylor-Swift-Konzert (August 2024) verbracht.
- Adresse: Marseiller Promenade, 20355 Hamburg
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St. Michaelis Kirche
Der Michel gehört zu Hamburg wie die Elbe zum Hafen. Die St. Michaelis Kirche ist eines der Wahrzeichen der Stadt, und der Blick vom Turm ist einfach atemberaubend.
Wenn du die 452 Stufen hinter dir hast (es gibt aber auch einen Fahrstuhl!), wirst du mit einem 360°-Panoramablick belohnt, der weit über Hamburgs Dächer reicht.
Und wenn du auf Nachtfotografie stehst, dann ist der „Nachtmichel“ genau das Richtige für dich: Hier kannst du die Plattform auch nach Einbruch der Dunkelheit betreten.
- Adresse: Engl. Planke 1, 20459 Hamburg
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Mahnmal St. Nikolai
Nach dem Besuch der St. Michaelis Kirche haben wir uns das Mahnmal St. Nikolai am Hopfenmarkt angesehen. Es ist die Ruine der ehemaligen Hauptkirche, die im Zweiten Weltkrieg bei Luftangriffen durch britische und amerikanische Bomber schwer beschädigt wurde.
Es stehen nur noch die Grundmauern der Kirche und der Turm, der von 1874 bis 1877 mit 147,3 Metern kurzzeitig das höchste Bauwerk der Welt war.
Das Mahnmal ist natürlich als Ganzes ein interessanter Instagram-Fotospot. Vom 76 Meter hohen Turm hast du einen großartigen Blick über das Stadtgebiet. Außerdem kannst du dir historische Fotos ansehen, die die Stadt nach den Bombenangriffen zeigen.
Ob sich der Eintritt von 6 Euro für dich lohnt, musst du selbst entscheiden. Wenn du bereits auf der St. Michaelis Kirche warst oder umgekehrt, würde ich auf einen von beiden Türmen verzichten.
- Adresse: Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg
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Crazy Penny auf der Reeperbahn
Die vielleicht sündigste Meile der Welt sollte man mal gesehen haben, wenn man als Tourist in Hamburg ist. Schon allein, um am Stammtisch mit Freunden mitreden zu können.
Für mich ist die Reeperbahn kein klassischer Fotospot, und ich fühlte mich auch etwas unwohl, dort mit der Kamera herumzuhantieren.
Mein persönliches Highlight war natürlich der Crazy Penny, der aus einer SpiegelTV-Doku bekannt ist. Dort hängen allerlei fragwürdige Gestalten herum, oftmals stark alkoholisiert.
- Adresse: Reeperbahn 108-114, 20359 Hamburg
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Der BUNKER auf St. Pauli
Mitten in St. Pauli steht ein ziemlich hässlicher Betonklotz – der BUNKER. Er wurde in der NS-Zeit von Zwangsarbeitern in nur 300 Tagen gebaut und besitzt eine Höhe von etwa 50 Metern. Während der Bombenangriffe auf Hamburg suchten bis zu 25.000 Menschen darin Schutz.
Wir hatten aus einer Reportage davon gehört und wollten das Bauwerk unbedingt aus der Nähe sehen. Erst im Juli 2024 wurde ein neuer Dachgarten eröffnet – der höchste der Stadt – der eine klasse Aussicht über die ganze Stadt bietet. Vor allem auf das Millerntorstadion des FC St. Pauli und den Rummel, die sich direkt neben dem BUNKER befinden.
Zwar gibt es am Eingang eine Sicherheitsschleuse, doch der Eintritt ist völlig kostenlos. Am Haus führt ein Weg mit einigen Treppenstufen hoch aufs Dach. Eine gewisse Mindestkondition mitzubringen, ist daher eine gute Idee.
- Adresse: Feldstraße 66, 20359 Hamburg
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Abschluss: Wasser, Märkte und Stadtleben
Gratis Fährfahrt mit der Linie 62
Hamburg vom Wasser aus zu erleben, ist ein Muss für Fotografen. Statt einer teuren Hafenrundfahrt kannst du die günstige Variante mit der Fähre nehmen.
Die Linie 62 gehört zum öffentlichen Verkehrsnetz der Stadt und kann mit dem Deutschlandticket oder einem HVV-Ticket genutzt werden. Die Fahrt ist nicht nur praktisch, sondern auch ideal, um außergewöhnliche Aufnahmen zu machen.
Die Fähre startet an den Landungsbrücken und fährt unter anderem am Fischmarkt, dem Dockland und dem Museumshafen Övelgönne vorbei. In Finkenwerder wendet sie und kehrt zurück zu den Landungsbrücken – eine tolle Gelegenheit, um den Hamburger Hafen zu fotografieren.
- Adresse: Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 8, 20359 Hamburg
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Fischmarkt
Den Fischmarkt in Altona haben wir nur von der kostenlosen Fähre aus gesehen. Um ehrlich zu sein, interessiert mich toter Fisch als tierliebender Mensch auch nicht sonderlich.
Der Markt ist aber eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Stadt und lohnt sich für einen Besuch. Neben Fisch findest du hier auch Klamotten, Gemüse und andere Kuriositäten.
Besonders abends bietet der Fischmarkt reizvolle Fotomotive, wenn die Kuppel der Fischhalle in verschiedenen Farben beleuchtet ist. Auch die Menschenmassen und das bunte Treiben sind perfekte Motive für Street Fotografen.
- Adresse: 22767 Altona
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Karolinenviertel
Wenn du auf hippe Stadtgegenden stehst, kann ich dir das Karolinenviertel empfehlen. Hier gibt es keinen einzelnen großen Fotospot, aber das ganze Viertel hat viel Charme und bietet jede Menge Motive.
Die Szene-Läden, Cafés und Restaurants erinnern mich an die Dresdner Neustadt. Die Menschen sind entspannt und genießen das Leben – das spürt man an jeder Ecke.
Schnapp dir deine Kamera und erkunde die kleinen Straßen und Gassen. Hier kannst du wunderbar das alltägliche Leben in Hamburg einfangen.
- Adresse: 20357 Hamburg
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Ich hoffe, dir hat mein Beitrag über die Top Fotospots in Hamburg gefallen und wünsche dir viel Spaß beim Fotografieren! Lies dir gerne auch meinen Beitrag mit den besten Kameras bis 1000 Euro durch.📸